Tribünenwand erstrahlt Schwarz-Gelb

Nach einwöchigem Graffiti-Workshop war beim Bergfest im Stadion die neu gestaltete Wandfläche zu bewundern. 

OBERBRUCH Der neue Slogan „Oberbruch – Das sind wir“ war beim Bergfest der Ferienspiele zu „30 Jahre UN-Kinderrechte“ gut auf der bunt gestalteten Tribünenwand im Stadion zu lesen. Die veranstaltenden Kooperationspartner Mobile Jugendarbeit „Skywalker“, Deutsches Rotes Kreuz (DRK) Kreisverband Heinsberg und „Quartiersmanagement Westzipfelregion“ hatten den Spruch anlässlich der Ferienveranstaltung gemeinsam entwickelt. Dem Fest war ein einwöchiger Graffiti-Workshop für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren vorausgegangen, in dem die Nachwuchskünstler unter Anleitung von Sprayer Andreas Valiotis Motive entwickelten, die sie farbig auf die Wand aufbrachten. Dazu unterstützten sie Valiotis bei der Ausführung des riesigen gelben Schriftzugs Oberbruch, den er zu Stadtsilhouette und Porträts aufsprühte. Beim Fest gab es zudem Live-Gesang, einen DJ, Kaffee und Kuchen sowie einen Imbisswagen aus Holland. Trotz Regens kamen rund 150 Besucher über den Tag verteilt, stellte Gülsen Litherland, Quartiersmanagerin und Leiterin des Heinsberger DRK-Kristallisationspunktes (KAI), zufrieden fest. Allerdings konnten aufgrund der Wetterlage weder Großspielgeräte wie Menschenkicker, Hüpfburg oder Bungee-Run aufgebaut, noch in der vorherigen Woche der Malwettbewerb durchgeführt werden. Einige Kinder und Jugendliche haben aber das Malen von Motiven zum Thema „UN-Kinderrechte“ als Hausaufgabe mit nach Hause genommen, erzählte sie. Zudem stehe es jedem frei, mit Materialien eigener Wahl Bilder zu malen. Diese können im DRK-KAI in Heinsberg eingereicht werden. Nach den Ferien wird sich ebenfalls die Gesamtschule Heinsberg-Waldfeucht am Wettbewerb beteiligen. Es sind eine Ausstellung und Siegerehrung mit schönen, von vielen Unternehmen gespendeten, Preisen geplant sowie werden die besten Bilder voraussichtlich angepasst, um daraus Schablonen zu entwickeln: Als Vorlagen für die Verschönerung von Bushaltestellen oder Trafokästen. Beim Bergfest ließ bereits Julie Habib mit dem gelungenen Vortrag des mit Freundin Mifi Mbute geschriebenen Liedes hören, was sie mit Kinderrechten verbinden. Darin ging es um negative Erfahrungen, die sie aufgrund ihrer Herkunft im Alltag machten. Wenn man beleidigt oder fertig gemacht werde, stimme es nicht mit dem „Recht auf Schutz“ überein, war ihre ermutigende Botschaft. Bestandteile ihres Alltags und Interessen hatten auch die Teilnehmer des Graffiti-Workshops mit einem farbenfrohen ABC, „BC 09 Oberbruch“-Wappen und Figuren verbildlicht. Der Fußballclub hatte die Idee gehabt, die Wand verschönern zu lassen, blickte Ortsvorsteher und Club- Vorstandsmitglied Helmut Frenken zurück. Jetzt zieren örtliche Wahrzeichen wie das Tor 1 des BIZZ-Parks, der Zehnmeter-Turm des ehemaligen Freibads, die Kirchen oder Glanzstoff-Türme neben Porträts von Eltern mit ihren Kindern die 180 Quadratmeter große Fläche. „Es werden noch viele Veranstaltungen unter dem Slogan ‚Oberbruch – Das sind wir‘, mit denen wir das Quartier verschönern und noch lebenswerter gestalten wollen, stattfinden“, kündigte Gülsen Litherland im Namen der Kooperationspartner an.

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